Die 2. Generation des iPad soll eine deutlich bessere Display-Auflösung als das aktuelle iPad bekommen. Basierend auf Funden in der aktuellen Beta-Version von iOS 4.3 geht man derzeit von einer doppelten Auflösung aus. Damit würde man 2048×1536 bei 260 DPI realisieren.
Nun ist es so, dass Apple das Entwickeln von Applikationen, die sowohl für ältere als auch für neuere Geräte mit Retina-Display optimiert sein sollen, soweit vereinfacht hat, dass die für ein Retina-Display gedachten App-Grafiken “nur” mit einem “@x2″ im Dateinamen versehen werden müssen. Wird die jeweilige App nun auf einem Retina-Gerät geöffnet, verwendet iOS automatisch die hochauflösenderen “@x2″-Grafiken.
Eben solche markierten hochauflösenderen App-Grafiken wurden in der iBooks Applikation gefunden. Basierend auf diese Fundstücke ergibt sich eine
Bildschirmauflösung beim iPad 2 von 2048 x 1536 Pixeln bzw.
264 Pixel pro Inch.
Diese Pixeldichte ist zwar noch ein Stückchen von den
326 ppi des iPhone 4 entfernt, einzelne Pixel dürften sich auf diesem Display aber auch nicht erkennen lassen, da ein iPad ja in der Regel aus einer größeren Entfernung betrachtet wird.
Auch kommt diese “schlichte” Verdoppelung der Pixel den Entwicklern sehr entgegen. Zudem vermeidet Apple so eine zu hohe Fragmentierung der iOS-Geräte-Landschaft.
Apple A5 SoC
Im iPhone 4, iPod touch 4 und iPad werkelt Apples hauseigener
A4 Chip. Dieses SoC (
System
on a
Chip) vereint CPU, GPU und RAM und glänz so durch Effizienz und hoher Performance. Im iPad 2 und iPhone 5 soll der
Nachfolger A5 zum Einsatz kommen.
Einer von
Engadget angezapften und sehr glaubwürdigen Quelle zufolge baut der Apple A5 auf eine
ARM Cortex A9 Multi-Core CPU auf welche 1080p HD-Video “wie fließend Wasser” ausgeben können soll. In Sachen Grafik hat sich Apple angeblich für die
POWERVR SGX 543 GPU von
Imagination Technologies entschieden.
Diese GPU verarbeitet 35 Millionen Polygone und 1 Milliarde Pixel pro Sekunde bei einer Taktrate von 200 MHz.
Zum Vergleich: Die POWERVR SGX535 GPU des iPhone 3GS errechnet 28 Millionen Polygone und 500 Millionen Pixel pro Sekunde bei gleicher Taktrate.
Der POWERVR SGX 543 kann auch als Multi-Kern-GPU konzipiert werden.
Beim
Arbeitsspeicher rechnet man mit einer Aufstockung
von derzeit 256MB auf 1GB.
Mindestens eine Kamera
Besonders nach der Präsentation des iPhone 4 fragten sich viele, warum Apple dem iPad nicht auch eine Kamera für Facetime spendiert hatte. Zurückblickend könnte man sagen, dass Apple den Markt erst abtasten und das Device auch zu einem möglichst günstigen Preis anbieten wollte.
Bekanntlich verkaufte sich das iPad wie die sprichwörtlich warmen Semmeln. Dementsprechend kann, darf und will sich Apple beim iPad 2 natürlich mehr trauen. Deshalb werden wir auch mindestens eine Kamera in der neuen Tablet-Generation vorfinden. Dies zeigen auch im iOS 4.3 SDK gefundene Interface-Grafiken einer iPad-Kamera-App.
“World Chip”
Ein sogenannter “World Chip” vereint beispielsweise den GSM- mit dem CDMA-Mobilfunkstandard. Dank solch einem Chip kann das iPad in fast jedem Land und jedem Mobilfunknetz betrieben werden.
Geht es nach den zahlreichen Gerüchten wird Apple einen World Chip von
Qualcomm im iPad 2 verbauen. Auch könnte Apple so Simkarten fix in die Geräte integrieren. Auf das LTE-Pferd will Apple angeblich aber noch nicht setzen.
SD-Karten-Slot
Die zahlreichen vermeintlichen iPad-2-Schutzhüllen und Attrappen besitzen mehrheitlich Aussparungen für einen angeblichen SD-Kartenslot. Da Apple mit dem
iPad Camera Connection Kit einen Adapter für SD-Karten anbietet und auch in MacBook Pros einen Slot verbaut, scheint es nur schlüssig, dass das iPad 2 auch einen Slot besitzt.